Bitte alle runterkommen – Kommentar von Joachim Fahrun

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Berlin (ots) – Hass auf andere Menschen wegen ihrer politischen Meinungen, ihres Aussehens, ihrer sexuellen Vorlieben oder ihrer Herkunft wird immer häufiger zum Anlass von Straftaten. Was Berlins Polizei feststellt, kann niemanden überraschen.

Der Umgang miteinander ist generell rauer geworden. Das Internet bietet eine Plattform für anonyme oder auch offene Drohungen, Beschimpfungen und Verunglimpfungen. Vor allem in rechtsextremen Kreisen und unter Verschwörungstheoretikern, die sich von einem monströsen “Regime” bedroht sehen, schwindet die Zurückhaltung.

Insofern ließe sich leicht sagen, dass für dieses Problem nur radikalisierte Rowdys verantwortlich sind. Dennoch sollten wir uns alle fragen, was wir selber tun können, um wieder mehr Respekt, Gelassenheit und Toleranz in öffentliche oder private Diskussionen zu bekommen.

Das gilt in jeder Lebenslage, am Kneipentisch, in der Lästerrunde mit Kollegen, im Internet-Chat oder im Straßenverkehr. Alle sollten sich zusammenzureißen, um das gesellschaftliche Klima zu entspannen und Radikalen keine Rechtfertigungen zu liefern für ihren Hass, den sie im schlimmsten Fall mit Gewalt ausleben.

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de

Quelle:Bitte alle runterkommen – Kommentar von Joachim Fahrun


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