Corona/Impfung/Arbeitsrecht / Politiker und Arbeitgeber in Sachsen-Anhalt plädieren für Impfabfrage am Arbeitsplatz

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Halle/MZ (ots) –

Die Forderung nach einer generellen Auskunftspflicht zum Corona-Impfstatus für alle Arbeitnehmer bekommt Rückenwind aus Sachsen-Anhalt: “Ein streng befristetes Auskunftsrecht für alle Arbeitgeber könnte dazu beitragen, den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu erhöhen”, sagte Landeswirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) der Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagsausgabe). Zuvor hatte sich sein Parteifreund, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, für eine solches Fragerecht stark gemacht.

Auch Wirtschaftsvertreter in Sachsen-Anhalt begrüßen den Vorstoß. Es sei jetzt notwendig, über den Impfstatus Kenntnis zu haben, sagte Arbeitgeberpräsident Marco Langhof der MZ. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vermindert eine vollständige Impfung die Wahrscheinlichkeit einer Virusübertragung auf andere stark. Der Impfstatus sei auch deshalb die Grundlage für Entscheidungen darüber, wo Mitarbeiter eingesetzt werden – ob im Homeoffice, im Großraumbüro oder im Außendienst mit Kundenkontakt, so Langhof. “Schließlich haben die Unternehmen auch eine Verantwortung gegenüber ihrer Kundschaft.” Bislang müssen nur Mitarbeiter in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen und Schulen ihrem Arbeitgeber den Impfstatus auf Nachfrage melden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

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