Die Mitteldeutsche Zeitung zu Chinas Friedensplan bei der Münchner Sicherheitskonferenz

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München (ots) –

Peking weiß um die Sehnsucht der Menschen in Europa nach Frieden und ihre Bereitschaft, nach jedem Strohhalm dafür zu greifen. Es wird also eine Debatte um die Initiative der Weltmacht China geben, die wie ein Gegenentwurf zur massiven militärischen Aufrüstung der Nato-Staaten wirken soll. In Zeiten von Verschwörungstheorien, massiver Verunsicherung und Angst vor einem dritten Weltkrieg könnte das bei vielen Menschen verfangen. Hauptsache, irgendeiner möge für ein Ende dieses furchtbaren Krieges sorgen. Und wenn Russland seine Truppen dann nicht abzieht, hat China es dem Anschein nach wenigstens versucht.

Für den Westen kommt es jetzt darauf an, Peking für alle Welt sichtbar daran zu messen, ob es seinen Einfluss auf Putin tatsächlich dazu nutzt, dass er aus der Ukraine abzieht – und zwar unter Aufgabe aller beanspruchten Gebiete. In Demokratien wird die Überzeugungskraft der Politik gebraucht. Autokraten haben es da leichter. Sie müssen nichts erklären.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Die Mitteldeutsche Zeitung zu Chinas Friedensplan bei der Münchner Sicherheitskonferenz


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