Die Pflegereform ist ein wichtiger Schritt

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Frankfurter Rundschau (ots) – Die nun grundsätzlich zwischen Union und SPD vereinbarte Regelung, wonach alle Pflegeeinrichtungen künftig Tariflöhne zahlen müssen, wird die Lohnunterschiede zwar nicht sofort beseitigen, aber zumindest schrittweise reduzieren. Wie erfolgreich die Gesetzesänderung sein wird, hängt jedoch auch von den Beschäftigten selbst ab. Gute Tarifverträge fallen nicht vom Himmel. Dass es die Betonköpfe vom Verband der privaten Pflegeanbieter unter Führung des früheren FDP-Wirtschaftsministers Rainer Brüderle bisher geschafft haben, flächendeckende Tarifverträge zu verhindern, ist auch den Pflegekräften anzulasten. Ihr Organisationsgrad in Gewerkschaften ist verschwindend gering. Das muss sich dringend ändern, wenn sie künftig ihre Arbeitsbedingungen durchgreifend verbessern wollen. Nicht vergessen werden darf auch: Ausgerechnet die katholische Wohlfahrtsorganisation Caritas war es, die Anfang des Jahres den Plan eines flächendeckenden Tarifvertrags in der Altenpflege zu Fall gebracht hatte.

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