Endlich ohne Maskenpflicht / Kommentar von Jens Anker zur Maskenpflicht an Schulen

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Berlin (ots) –

Kurzform: Viel zu lange waren gerade die Kinder die Leidtragenden der Pandemie. Während Ältere bereits auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen können, fielen bei den Kindern viele Erlebnisse, die sie altersgemäß zum ersten Mal gehabt hätten, durch die Einschränkungen aus. Es ist höchste Zeit, ihnen nun wieder die Möglichkeiten zu eröffnen, die für eine Persönlichkeitsentwicklung so wichtig sind. Dazu gehören kleine Dinge wie der direkte Austausch mit dem Sitznachbarn in der Schule genauso wie die erste Reise ans Meer. Das alles war durch die Pandemie kaum möglich. Da ist der Wegfall der Maskenpflicht in den Klassenstufen eins bis sechs ein richtiges Zeichen, das auf keinen Fall zu früh kommt.

Der vollständige Kommentar: Es ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität: Ab dem heutigen Montag entfällt in Berlin im Unterricht bis zur sechsten Klasse die Maskenpflicht. Man stelle es sich einmal vor: Kinder, die in die zweite Klasse gehen, kennen einen Schulalltag ohne Maske noch gar nicht. Das ist traurig, zumal die Langzeitfolgen bislang nicht absehbar sind. Pädagogen weisen regelmäßig darauf hin, dass gerade in jungen Jahren Mimik und Artikulation entscheidende Impulse für die weitere Entwicklung geben.

Immer mehr setzt sich die Überzeugung der Fachleute durch, dass die Risiken einer Covid-19-Erkrankung für die Jüngeren derart gering sind, dass sie die gravierende Maßnahme der Maskenpflicht im Unterricht nicht mehr rechtfertigen. Zwar ist die Inzidenz bei ihnen deutlich höher als im Durchschnitt aller Altersklassen, aber sie ist eben auch nach den Sommerferien nicht explodiert, wie von manchen Skeptikern befürchtet wurde. Sollte das so bleiben, wird die Maskenpflicht auch für die älteren Schüler nach den Herbstferien wegfallen.

Viel zu lange waren gerade die Kinder die Leidtragenden der Pandemie. Während Ältere bereits auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen können, fielen bei den Kindern viele Erlebnisse, die sie altersgemäß zum ersten Mal gehabt hätten, durch die Einschränkungen aus. Es ist höchste Zeit, ihnen nun wieder die Möglichkeiten zu eröffnen, die für eine Persönlichkeitsentwicklung so wichtig sind. Dazu gehören kleine Dinge wie der direkte Austausch mit dem Sitznachbarn in der Schule genauso wie die erste Reise ans Meer. Das alles war durch die Pandemie kaum möglich. Da ist der Wegfall der Maskenpflicht in den Klassenstufen eins bis sechs ein richtiges Zeichen, das auf keinen Fall zu früh kommt.

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Quelle:Endlich ohne Maskenpflicht / Kommentar von Jens Anker zur Maskenpflicht an Schulen


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