Fachkräftezuwanderungsgesetz: Deutschland ist für Fachkräfte nicht attraktiv genug

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Straubing (ots) –

Der Entwurf der SPD-Minister Hubertus Heil und Nancy Faeser enthält vernünftige Vorhaben.(…) Dass die Pläne ausreichen, um auch nur annähernd die benötigte Zahl von 400.000 Zuwanderern jährlich den auf Arbeitsmarkt in Deutschland zu locken, muss jedoch bezweifelt werden. Denn im internationalen Wettbewerb um Talente hat Deutschland so viele Nachteile, dass viele ausländische Kräfte schnell wieder das Weite suchen und sich lieber anderswo niederlassen. So ist beispielsweise der Verdienst von IT-Spezialisten im internationalen Vergleich bescheiden. Im Gegensatz zum Fiskus: Deutschland ist Hochsteuerland. Was die Bürger dafür bekommen, ist allerdings überschaubar.

Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern wird hierzulande noch immer wertvolle Lebenszeit in den Wartezimmern der Ämter vergeudet, weil es mit der Digitalisierung nicht weit her ist. Das Bildungswesen ist ein Trauerspiel, viele Schulen sind marode, es herrscht Lehrermangel und deutsche Hochschulen sucht man auf den vorderen Plätzen internationaler Rankings vergeblich. Wohnraum ist knapp, und der zuständigen Ministerin fällt dazu nicht viel mehr ein, als zu empfehlen, aufs Land zu ziehen. Dann sind da noch sprachliche Hürden, selbst mit Englisch kommt man vielfach nicht weit. Die Ampel-Pläne ändern wenig daran: Deutschland ist einfach nicht attraktiv genug.

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Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de

Quelle:Fachkräftezuwanderungsgesetz: Deutschland ist für Fachkräfte nicht attraktiv genug


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