Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Beherbergungsverboten

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Frankfurt (ots) – Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Debatte über Beherbergungsverbote wegen Corona:

Wer blickt noch durch, wo welche Sperrstunde gilt, wie viele Menschen sich wo treffen dürfen? Geradezu als Vollendung krönt das Beherbergungsverbot dieses Wirrwarr. Im Hotel darf ohne negativen Test nicht übernachten, wer aus einem deutschen Risikogebiet kommt, ein Restaurantbesuch hingegen wäre möglich. Und darf ein Einwohner des Hotspots Offenbach in einem anderen Hotspot, zum Beispiel München, absteigen? Die Grenze zum Absurden ist fließend.

Es hat den Anschein, als wäre das Beherbergungsverbot vor allem aus dem Reflex der Politik geboren, angesichts einer zugespitzten Lage “etwas tun” zu müssen. Doch nach bisherigen Erkenntnissen ist der innerdeutsche Reiseverkehr kein Treiber der Pandemie, das sind eher die privaten Partys. Deshalb sollte das Beherbergungsverbot zumindest in seiner jetzigen Form gekippt werden.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Quelle:Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Beherbergungsverboten


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