Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Moria

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Frankfurt (ots) – Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Lage der Geflüchteten in Griechenland:

Was sich auf Lesbos jetzt tut, zeigt wie durch ein Brennglas, wohin die menschenverachtende, vor allem auf Abschottung zielende EU-Flüchtlingspolitik führt: zu Gewalt, Zerstörung und Chaos, aber nicht zu weniger Flucht. Gut möglich, dass tatsächlich Geflüchtete die Brandstifter waren – sie hatten offenbar nichts mehr zu verlieren.

Lesbos kann nicht auf eine Einigung in der europäischen Asylpolitik warten. Die Insel braucht eine internationale Luftbrücke, wie sie in anderen Krisen auch schon aufgebaut wurde: Zelte, Trinkwasser, Corona-Teststationen müssen eingeflogen und es muss schnell eine sehr große Zahl Geflüchteter von der Insel evakuiert werden: aufs griechische Festland, nach Deutschland und in andere, aufnahmebereite EU-Länder. Es geht darum, Menschen zu retten. Politisch taktiert wurde schon zu lange.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Quelle:Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Moria


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