Hohe Kinderarmut: Kindergrundsicherung darf nicht zum sozialpolitischen Flop werden

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Berlin (ots) –

Das Statistische Bundesamt hat heute bekannt gegeben, dass 24 Prozent aller unter 18-Jährigen in Deutschland im Jahr 2022 von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht waren. Das ist ein weiterer Anstieg gegenüber dem Vorjahr (23,5 Prozent).

Dazu sagt Eric Großhaus, Advocacy Manager Kinderarmut und Soziale Ungleichheit bei Save the Children:

“Diese Zahlen lassen nur eine Schlussfolgerung zu: Die Kindergrundsicherung darf nicht zum sozialpolitischen Flop werden. Wer bei Kindern spart, spart am falschen Ende und treibt die Armutsspirale weiter an. Eine kluge Arbeitsmarktpolitik, ein besseres Bildungssystem und eine gute soziale Infrastruktur können langfristig etwas ändern. Es braucht einen großen Wurf, damit in Deutschland jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft die Chance hat, gesund aufzuwachsen und eine Perspektive für die Zukunft zu haben.”

Über Save the Children

Im Nachkriegsjahr 1919 gründete die britische Sozialreformerin und Kinderrechtlerin Eglantyne Jebb Save the Children, um Kinder in Deutschland und Österreich vor dem Hungertod zu retten. Heute ist die inzwischen größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt in rund 120 Ländern tätig. Save the Children setzt sich ein für Kinder in Kriegen, Konflikten und Katastrophen. Für eine Welt, die die Rechte der Kinder achtet, in der alle Kinder gesund und sicher leben sowie frei und selbstbestimmt aufwachsen und lernen können – seit über 100 Jahren.

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Pressekontakt:

Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle – Susanne Sawadogo
Tel.: +49 (0)30 – 27 59 59 79 – 120
Mail: susanne.sawadogo@savethechildren.de

Quelle:Hohe Kinderarmut: Kindergrundsicherung darf nicht zum sozialpolitischen Flop werden


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