Krise in Burkina Faso – “Das Schlimmste steht noch bevor”

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Ouagadougou/Bonn (ots) – Fast unbemerkt von der Weltöffentlichkeit entwickelt sich in Burkina Faso eine humanitäre Katastrophe. Über 750.000 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, sind auf der Flucht im eigenen Land vor bewaffneten Konflikten mit schlimmsten Menschenrechtsverletzungen. “Den Vertriebenen fehlt es am Nötigsten. Ohne die Solidarität der Burkiner könnten die meisten kaum überleben. Arme Familien teilen das Wenige, das sie haben, mit bis zu 50 Personen, die sie beherbergen – oft unter freiem Himmel auf Matten im Hof. Bis zu 50, das ist, was ich mit eigenen Augen gesehen habe. Help kann helfen”, versichert Kristina Rauland-Yambré, Landesdirektorin Burkina Faso bei der

Help_Vertriebene_BKF_2020-03_AA_(6).jpg Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe. Help arbeitet schon über 10 Jahre erfolgreich vor Ort. Aktuell hat die Organisation etwa 12.000 Menschen mit Notunterkünften versorgt und Geld für drei Monate Lebensmittel, Hygieneartikel, Matten, Decken sowie Moskitonetze verteilt.

Die vertriebenen Familien mussten alles aufgeben, ihre Häuser, ihre Felder, ihr Leben. “Das Schlimmste steht noch bevor: kein Feld, keine Ernte, kein Auskommen, keine Perspektive. Die Solidarität und Hilfsbereitschaft unter den Burkinern hat keine Grenzen, davon bin ich fest überzeugt. Aber die Menschen, die so viel mehr Leute aufnehmen, als sie versorgen können, werden mit in die Armutsspirale hineingezogen”, warnt Rauland-Yambré. Schon in normalen Jahren sind regelmäßig Millionen Burkinabè von Nahrungsengpässen betroffen und die Mehrheit lebt unterhalb der Armutsgrenze. “Wir brauchen mehr Unterstützung für Burkina Faso – sonst droht eine der schlimmsten humanitären Krisen aller Zeiten in Burkina Faso mit Unterernährung, Krankheit und Tod”, so Rauland-Yambré weiter.

Achtung Redaktionen: Sehen sie das ganze Interview von Kristina Rauland-Yambré anbei. Gerne vermitteln wir Ihnen auch ein Interview oder Hintergrundgespräch mit Frau Rauland-Yambré. Sie erreichen uns unter der 0228 91529-13 (oder mobil: 0173 279 04 38/per Mail schiller@help-ev.de) für Interviewtermine.

“Help – Hilfe zur Selbsthilfe” bittet um Spenden für die vertriebenen Familien in Burkina Faso:
Help – Hilfe zur Selbsthilfe
Stichwort: Burkina Faso
Spendenkonto 2 4000 3000
Commerzbank Bonn, BLZ 370 800 40
IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00
BIC: DRES DE FF 370 Pressekontakt:

Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Sandra Schiller
Pressesprecherin
Reuterstr. 159
53113 Bonn
Fon: +49 228 91529-13
mobil: +49 173 2790 438
E-Mail: schiller@help-ev.de
www.help-ev.de

Quelle:Krise in Burkina Faso – “Das Schlimmste steht noch bevor”


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