Bonn (ots) – Wartezimmer voll, Ärzte und Pfleger überlastet, bestimmte Medikamente und Therapien nur gegen Zuzahlung – für Kassenpatienten gibt es reichlich Gründe zu klagen. Privatversicherte sind da schon besser dran: Bevorzugte Behandlung, was immer der Arzt verordnet – die Versicherung zahlt’s. Jedenfalls solange man jung ist. Im Alter kann mancher Privatpatient seine immensen Versicherungsbeiträge kaum noch aufbringen.
Unser Gesundheitssystem ist teuer, ungerecht, nicht effektiv – das sagt nicht nur die SPD. Sie fordert eine Bürgerversicherung, in die alle einzahlen müssen – einer der größten Brocken bei den Sondierungsverhandlungen, denn die Union lehnt eine Bürgerversicherung kategorisch ab.
Eine für alle, alle für eine? Wäre die Bürgerversicherung das Ende der Zwei-Klassen-Medizin? Wie reformieren wir unser Gesundheitssystem am besten?
Moderatorin Anke Plättner diskutiert u.a. mit:
– Dr. Volker Leienbach, Vorstand Verband der privaten Krankenversicherung PKV e.V. – Cordula Tutt, Wirtschaftswoche – Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur Finanztip
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