Schirm startet als Knirps

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Frankfurt (ots) –

Deutschland hat während seiner G7-Präsidentschaft den Anstoß zum Aufbau des Schutzschirms gegeben, und Kanzler Scholz hat bei seinem Auftritt beim UN-Klimagipfel 170 Millionen Euro dafür angekündigt. Damit positioniert sich Deutschland endlich wieder als Vorreiter im internationalen Klimaschutz. Bisher sind die meisten Industrieländer mehr als zögerlich, beim Thema “Schäden und Verluste” durch historische Klima-Emissionen Verantwortung zu übernehmen. Um nicht zu sagen, sie mauern ganz gewaltig. Gemessen an den Schadenshöhen, die durch Katastrophen wie die Pakistan-Flut verursacht werden, sind die 170 Millionen Peanuts. Viele andere Geldgeber müssen mit ins Boot, darunter vor allem die USA als historische Obereinheizer und China, der seit Jahren mit Abstand größte Emittent weltweit. Geld dafür sollten die Regierungen sich auch von den Energiekonzernen holen, die die Atmosphäre verschmutzen und damit ihre Gewinne machen. Von ihnen eine “Übergewinnsteuer” zu erheben, wäre nur gerecht.

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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
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Quelle:Schirm startet als Knirps


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