Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Strobls Einigung mit der Staatsanwaltschaft

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Stuttgart (ots) –

Stehvermögen sieht anders aus: Vor gerade mal vier Wochen hat Thomas Strobl, Innenminister und CDU-Chef Baden-Württembergs, im Landtag das Ermittlungsverfahren gegen sich wegen Weitergabe eines Anwaltsbriefes an einen Redakteur noch als haltlos bewertet. Jetzt nimmt er das Angebot der Staatsanwaltschaft Stuttgart an, das Verfahren einzustellen gegen die Zahlung von 15000 Euro. Was für ein Schwenk! Tatsächlich sieht es zunächst nach dem ersehnten Befreiungsschlag aus: Das Verfahren geht zu Ende, die Regierung steht, Strobl bleibt. Nur, mehr als eine Momentaufnahme ist das nicht. Von nun an ist er Parteichef und Minister von Gnaden derer, die ihn in Fraktion, Partei, Koalition trotz seiner De-facto-Anerkennung einer Schuld halten. Strobl ist also nicht nur umgefallen, er ist auch angezählt.

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Stuttgarter Nachrichten
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