Stuttgart (ots) – Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Impfgipfel
Statt Tempo aufzunehmen, verläuft die Impfkampagne noch
langsamer als erwartet. Der Eindruck, die EU habe naiv verhandelt, aus
Kostengründen zusätzlich angebotene Impfstoffdosen ausgeschlagen und somit
nicht alles für den Schutz ihrer Bürger getan, kann existenzbedrohend werden.
Umso wichtiger war es, dass der Impfgipfel ein realistisches
Lagebild zu zeichnen versucht hat: Die deutsch-europäische Strategie ist noch
kein “Impffiasko” – auch die EU ging früh ins Risiko, bestellte die richtigen
Vakzine. Es läuft aber nicht alles nach Plan, wie die Kanzlerin und ihr
Gesundheitsminister meinen. Um noch mehr Verdruss zu vermeiden, muss nun klar
werden, wer im ersten Quartal bei weniger Menge wirklich geimpft werden kann.
Alles andere ist Gift für den arg strapazierten Corona-Durchhaltewillen.
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