Bayern-Grüne: Viel hängt vom Winter ab

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Straubing (ots) –

Auch wenn die Grünen auf einem Umfragehoch surfen und locker zweitstärkste Kraft in Bayern bleiben sollten – zuletzt waren es zwischen 18 und 20 Prozent der Wählerstimmen: Die CSU liegt weiter uneinholbar vorne. Außerdem bekundeten Christsoziale und Freie Wähler zuletzt einmütig, man wolle weiter miteinander regieren. Die Schnittmengen beider Parteien sind trotz mancher Scharmützel in der seit 2018 bestehenden Regierung groß. Und der gemeinsame Feind steht aktuell fest – die Grünen. Vor allem diejenigen in Berlin, aber natürlich auch in Bayern. Da fällt die Vorstellung einer schwarz-grünen Staatsregierung schwer. Noch mehr eine bayerische Version der Ampel-Koalition, weil die potenziellen Koalitionspartner SPD und FDP schwächeln und mit ihnen zusammen keine Mehrheit in Sicht ist.

So bleibt den Grünen für die Landtagswahl nur die Hoffnung, dass sich die Stimmung zu ihren Gunsten dreht. Viel wird von der Bundespolitik abhängen: Die Energiekrise überstrahlt alles und das grüne Zugpferd, Wirtschaftsminister Robert Habeck, wird derzeit kräftig von der Union angeschossen. Erlaubt sich Habeck weitere Fehltritte wie die Gasumlage und gehen über die Wintermonate reihenweise Unternehmen Pleite, fällt das auch auf den Landtagswahlkampf zurück. Dann wird mit Sicherheit kein grüner Minister in die Staatsregierung einziehen.

Pressekontakt:

Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de

Quelle:Bayern-Grüne: Viel hängt vom Winter ab


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