Internationale Alzheimer-Konferenz 2020: Schutzimpfungen gegen Grippe und Pneumokokken könnten das Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, verringern

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Chicago (ots/PRNewswire) – Schutzimpfungen gegen Grippe (Influenza) und Pneumokokken sind laut jüngsten Forschungsergebnissen mit einem reduzierten Alzheimer-Risiko verbunden. Dies wurde anlässlich derAlzheimer’s Association International Conference (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2867701-1&h=3883434179&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2867701-1%26h%3D1515648486%26u%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.alz.org%252Faaic%26a%3DAlzheimer%2527s%2BAssociation%2BInternational%2BConference&a=Alzheimer%27s+Association+International+Conference)® (AAIC®) 2020 berichtet.

Drei Studien, über die anlässlich der AAIC 2020 berichtet wurde, deuten auf Folgendes hin:

– Mindestens eine der erhältlichen Grippeimpfungen war mit einer 17-prozentigen Verringerung der Alzheimer-Inzidenz verbunden. Eine der häufiger verabreichten Grippeimpfungen war um eine weitere Verringerung der Alzheimer-Inzidenz um zusätzliche 13 % verbunden.
– Die Pneumokokken-Impfung in der von 65 bis 75 Jahre alten Bevölkerungsgruppe verringerte das Risiko von Alzheimer um bis zu 40 %, je nach individueller genetischer Beschaffenheit.
– Patienten, die an Demenz leiden, haben ein (um 6 Mal) höheres Risiko, nach einer Infektion zu sterben als Menschen ohne Demenz (3-faches Risiko). “Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie nimmt das Thema Impfstoffe in Diskussionen um die öffentliche Gesundheit einen äußerst wichtigen Stellenwert ein. Ihr potenzieller Nutzen sollte jedoch nicht nur im Zusammenhang mit viralen oder bakteriellen Infektionen erforscht werden, sondern – langfristig gesehen – auch im Hinblick auf mögliche gesundheitliche Verbesserungen insgesamt”, sagte Maria C. Carrillo, Ph.D., Chief Science Officer der Alzheimer Association.

“Wenn Sie sich also als Teil Ihrer allgemeinen Gesundheitsvorsorge für eine Impfung entscheiden, so kann dies gegebenenfalls auch andere medizinische Vorteile mit sich bringen, die in weiterer Folge das Risiko, an Alzheimer oder anderen Arten von Demenz zu erkranken, verringern können”, so Carrillo. “Diese Ergebnisse müssen natürlich in weiterführenden, groß angelegten Studien bestätigt werden, sodass wir mehr Informationen dazu erhalten können, ob standardmäßig durchgeführte Impfungen potenziell auch das Gesamtrisiko einer altersbedingten Demenz innerhalb der Bevölkerung verringern könnten.”

Saisonale Grippeimpfung kann die Inzidenz von Alzheimer-Demenz reduzieren

Bisherige Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass Impfungen unter Umständen vor kognitivem Abbau schützen können, jedoch gibt es bislang noch keine groß angelegten, umfassenden Studien, die sich speziell auf den Grippeimpfstoff und das Alzheimer-Risiko konzentrieren. Um diese Lücke zu schließen, untersuchte Albert Amran, ein Medizinstudent an der McGovern Medical School des Health Science Center in Houston, mit seinem Team einen umfangreichen Datensatz (n=9.066), der auf Gesundheitsakten aus den Vereinigten Staaten basierte.

Amran und sein Team stellten dabei fest, dass eine einzige Grippeimpfung mit einer geringeren Alzheimer-Prävalenz assoziiert war (Quotenverhältnis 0,83, p

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