Weihnachtstradition – Welcher Fisch darf noch auf den Tisch?

0
6

Gräfelfing (ots) –

Anmoderationsvorschlag: Kartoffelsalat mit Würstchen, die Weihnachtsgans oder Fisch – jeder hat so seine Vorlieben, was zum Fest auf den Tisch kommt. Fisch zum Beispiel ist lecker und gesund. Aber darf beispielsweise Wildfisch zu Weihnachten überhaupt noch mit gutem Gewissen auf den Tisch? Man hört ja immer wieder, dass die Weltmeere leergefischt sind. Und sind Aquakulturen eine gute Alternative? Welchen Fisch kann man eigentlich noch essen? Mario Hattwig berichtet.

Sprecher: Aquakulturen sind so etwas wie Wasserbauernhöfe und ergänzen die Fischereien und den weltweiten Bedarf an Fisch und Seafood, was zu einer klimagerechten Ernährung dazugehört, so Fischexpertin Nicole Knapstein vom Öko-Verband Naturland.

O-Ton 1 (Nicole Knapstein, 23 Sek.): “Fangen wir beim Zuchtfisch mal an: Der braucht viel weniger Energie als ein Landnutztier und wenn dieser Zuchtfisch dann noch in einer Öko-Aquakultur aufwächst, schützt diese die Umwelt und fördert Biodiversität drumherum. Und ist die Farm außerdem Naturland-zertifiziert, stammt der Fischanteil im Futter aus den Resten der Speisefischverarbeitung. Das heißt, dass kein Fisch extra gefischt wird für diese Aquakulturen.”

Sprecher: Neben Fisch aus Aquakulturen kann man auch ganz traditionell guten Wildfisch an den Weihnachtstagen essen, denn er ist ein wichtiges und nachhaltiges Lebensmittel.

O-Ton 2 (Nicole Knapstein, 23 Sek.): “Dann fangen wir damit mal an, dass ein Wildfisch vollständig CO2-neutral lebt und sich sein Leben lang reproduziert. Und dabei werden fast 80 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände nachhaltig befischt. Das sagt der jüngste Report der Welternährungsorganisation und der gleiche Bericht zeigt auch, dass Fischbestände, die gut gemanagt werden, sich auch sehr gut erholen können.”

Sprecher: Beim Kauf von Wildfisch sollte man also darauf achten, dass er nachhaltig gefangen wurde. Das heißt, es darf nicht mehr Fisch aus dem Meer entnommen werden als nachwachsen kann und die Ökosysteme Meer, Fluss oder See müssen geschont werden. Orientieren kann man sich hier vor allem an Siegeln wie dem Naturland-Label, das den Fokus auf kleine handwerkliche Fischereien legt.

O-Ton 3 (Nicole Knapstein, 30 Sek.): “Naturland Wildfisch strammt erstmal aus nachhaltigen Fischereien und dabei erhalten die Naturland-Fischerinnen und Fischer für ihre Arbeit eine gerechte Entlohnung. Darüber hinaus wird wirklich jede Fischerei von Naturland und auch von externen Experten ganz eng betreut und die Fischereien müssen ganz strenge, ganz individuell definierte Auflagen erfüllen in ökologischer aber eben auch ganz strenge in sozialer Dimension. Und das gilt für Fang und Verarbeitung, das gilt weltweit auf dem Wasser wie an Land.”

Sprecher: Ob es Weihnachten Wildfisch oder Fisch aus Aquakulturen gibt, ist also eigentlich egal – wichtig ist nur, dass der Fisch ein Öko- oder Nachhaltigkeitssiegel hat. Außerdem kann man auch mal etwas Neues probieren – zum Beispiel Miesmuscheln.

O-Ton 4 (Nicole Knapstein, 6 Sek.): “Die haben jetzt grade Saison. Und mit ein bisschen Wein und Knoblauch muss man sie einfach nur in den Kochtopf stecken.”

Abmoderationsvorschlag: Bei vielen gehört traditionell Fisch zum Festtagsmenü. Beim Einkauf sollte man immer schauen, dass es nachhaltig gezüchteter oder gefangener Fisch ist. Bei Fisch mit Naturland Label kann man sich sicher sein. Mehr Infos finden Sie unter naturland.de.

Pressekontakt:

Nicole Thiel,
T. +49 89 746308 – 44,
mobil +49 1578 064 99 02;
Thiel@modemconclusa.de

Quelle:Weihnachtstradition – Welcher Fisch darf noch auf den Tisch?


Importiert mit WPna von Tro(v)ision

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.